von vakuum » Mo 12 Okt, 2015 12:53
Hallo rivus, nun musste ich doch laut lachen...Verballhornung ist nicht schlecht. Manche unserer Zeilen sind sehr aus der subjektiven Erfahrung heraus geschrieben - so auch diese. Wenn es einem (das Schicksal möge es verhüten, aber es passiert) widerfährt, dass man in einem (scheinbar) stabil und gefühlsmäßig sicher (nicht unbedingt langweilig, aber "gesetzt") eingerichteten Leben Zuneigung zu einem Gegenüber entwickelt, auf die man schlicht nicht gefasst war und die vom Gegenüber nicht gleichermaßen erwidert wird (und auch nie erwidert werden wird) - dann beschleicht einen der Eindruck, dass man sich komplett zum Affen macht - unter Umständen. Das gefällt keinem von uns. Zuneigung, die keine Aussicht auf Erwiderung in sich birgt, möchten wir alle doch lieber aus Angst vor Verletzung oder aus Angst, uns der Lächerlichkeit preiszugeben, vermeiden. Daher die letzten beiden Zeilen: Als kopflastiger Zeitgenosse fragt man sich, wie einem "so was" passieren konnte, wo es doch offensichtlich sinn- und zukunftslos ist. Aber: Wir würden sicherlich das Gute in unserem Leben irgendwann nicht mehr zu schätzen wissen, wenn der kleine "Herzschmerz" nicht auch immer wieder mal wie Salz in die Suppe fiele...danke fürs Lesen und Kommentieren, vakuum
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe." Lao-tse