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orientierungslos

Beitragvon Perry » Mo 28 Dez, 2009 15:42


als ich starb sank ich
immer tiefer und tiefer
bis mir einfiel dass es hieß
der himmel wäre oben

schnell flügelte ich los
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Re: orientierungslos

Beitragvon rivus » Do 07 Jan, 2010 11:24


ja perry,
wer kennt das nicht, das sterben von ideen, wünschen, selbstbildern mit dem sich ein lyrich im laufe des lebens identifizierte und doch, wenn es wieder mal passiert u. ein wirkliches sterben der identitätsanker des lyrichs mit orientierungsverlusten u. ohne auffangende haltestellen einsetzt, mit diesem furchtbaren immer-tiefer-sinken, dann wäre es wirklich wunderbar, wenn so ein rettender einfall - schicksalhaft (engelsgleich) - beflügeln würde. so könnte das versunkene lyrich die welt, ach den himmel, wieder zurückerobern.

gern gelesen

lg, rivus
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Re: orientierungslos

Beitragvon Perry » Do 07 Jan, 2010 11:33


Hallo Rivus,
interessante Lesart, die du da für dich gefunden hast.
Letztlich ist es immer der Mut loszuflügeln, der uns am "Leben" hält.
Danke für dein Interesse und LG
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