Optimistische, fröhliche Gedichte

Leben

Beitragvon Graf » Do 16 Apr, 2009 17:35


[mittig:kc0ujp7g]Leben

Was bedeutet Leben
Ist es eine Schönheit
Eine Art zu geben
Ist es Glückseeligkeit
Erhalten als Segen
Von unser alten Welt
Die ihn nie
Für sich allein behält

Was ist das Gefühl
In dem wir leben
Egal ob es warm ist
oder in uns selbst stürmt
Wenn die Seele kalt wird
und das Herz sich öffnet
dann spüren wir es tief in uns
aber beschreiben
können wir es nicht

Das Leben dauert nie sehr lang
Ist traurig und schön zugleich
Vergeht wie ein flüchtiger Klang
ist an Erlebnis arm und reich
und ist dennoch wunderschön
zeitlos durch die Fülle
an Wünschen und Fragen
bedeutet das Leben?[/mittig:kc0ujp7g]
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.
Albert Einstein
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Re: Leben

Beitragvon Le_Freddy » Do 16 Apr, 2009 18:14


hi,

Was mich zunächst etwas stört, ist dass es -obwohl ein belehrendes Gedicht- sehr schwammige Aussagen macht und auch keinen so sehr roten Faden verfolgt so etwa "ihre Schönheit bleibt". Auf wen bezieht sich da "ihre"?
Warum der rote Faden fehlt? Eingeleitet wir mitd er Frage "Was ist ein Leben", es werden möglichkeiten aufgezählt, dann die weiterführende Frage "Was ist das Gefühl / Wofür wir leben". Dann: "Nur eines ist Leben / Das was wir geben" Frage 1 beantwortet. Soweit so gut, die zweite hätte man auch noch gerne beantwortet, vielleicht auch die erste noch irgendwie erläutert (also die Antwort auf Frage 1).
Jetzt folgt wieder "Was ist das Leben" Antwort: "Leben ist geben" (siehe oben ?!) und fährt fort mit vollkommen Unverbundenem. Und daaaann "Die Natur, / Erteilt ihren Segen " Damit wird auf den Möglichkeiten Pool zu beginn zurückgegriffen und eine andere Antwort auf die eingansfrage gegeben.
Da weiß man am Ende nich mehr was man denken soll es bleibt: "Leben ist verwirrend" (stimmt ja auch ;) )


Nunja, dass die Ideen nicht unbedingt neu sind ist dir denke ich klar, allerding kann eine konsequentere Umsetzung und vielleicht eine abwechslungsreichere (Gegenwarts)Sprache deine Idee um einiges interessanter machen.

Einige formale Kritik:
"Wenn die Seele kalt wird" die Zeile steht mit nichts im Zusammenhang, und das sollte man, wenn man sie liest annehmen. irre ich mich?
"Wofür wir leben" - "wofür" geht nach pers. Geschmack überhauptgarnicht....
Deine Reime wiederholen sich zu häufig, und das Reimschema des Anfangs (ich fands interessant) geht leider grundlos kaputt.

Hau rein. Vielleicht abreitest du nochn bissl dran?
amicalement
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Re: Leben

Beitragvon Graf » Do 16 Apr, 2009 18:48


Hey,

erstmal danke Freddy für deine Verbesserungsvorschläge.

Habe jetzt, wie du sehen kannst, das Gedicht ein wenig umgeschrieben und es sogar bei paar Stellen komplett geändert.
Hofffe, dass es jetzt nicht mehr so stark verwirrend ist, wenn ich auch ein bisschen darauf abgeziehlt hatte "schwammig" zu schreiben. Wollte dem/ der Leser/in die Möglichkeit geben auch selber etwas sich dabei zu denken und vor allem es gibt ja kein richtig oder falsch auf die Frage "Was bedeuetet Leben".

Eine Nachfrage habe ich allerdings. Was meinst du mit Gegenwartssprache? Umgangssprache?

Ja, " Wenn die Seele kalt wird" sollte ohne sofort erkennabren Zusammenhang gelesen werden.

Das Reimschema ist jetzt auch nicht durchgängig, aber habe es am Ende wieder teilweise aufgenommen.

Nochmals danke für deine Kritik!
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.
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Re: Leben

Beitragvon anikaya » Do 16 Apr, 2009 19:11


Ohne mich auf einzelne Stellen in dem Gedicht besonders zu beziehen, möchte ich mir eine Anmerkung allgemeiner Art erlauben.

Die Voraussetzung dafür, etwas zu schreiben, ist viel zu lesen.
Das gilt für belletristische Texte im gleichen Maß wie für wissenschaftliche oder Sachtexte.

Während dieses Faktum jedoch für die Produktion von wissenschaftlichen Texten allgemein anerkannt ist, bestehen im Hinblick auf die so genannte ‚schöne Literatur’ - die so weit sie ernst zu nehmen ist, heutzutage überwiegend daran zu erkennen ist, dass sie bei weitem nicht mehr ‚schön’ ist – immer noch Vorstellungen von ‚Inspirationen’, die sich - dem heiligen Geist bei Pfingstfest ähnlich - auf einen völlig ‚Nichtsahnenden’ herabstürzen.

Hierzu ist nur zu sagen: Ahnungslosigkeit und Inspiration sind nicht die Zutaten, aus denen Literatur entsteht.

Wenn du dir jetzt die völlig berechtigte Frage stellst, warum ich es für angebracht halte, diese Feststellung gerade unter deinen Text zu setzen:
Er macht auf mich den Eindruck, von einer Person geschrieben zu sein, die sich mit Formen und Inhalten von Lyrik nicht sehr stark auseinander gesetzt hat.

Wenn du das nachholst, ist es vielleicht auch dir möglich, dein Bedürfnis deine Weltwahrnehmung zum Ausdruck zu bringen, in Bahnen zu lenken, die dem aktuellen Entwicklungsstand der lyrischen Formensprache gemäß sind.

____________________________________

[size=85:3amxfexv]"Sprechen wir es aber aufrichtig aus: ein eigentlicher Lebemann, der frei und praktisch athmet, hat kein ästhetisches Gefühl und keinen Geschmack, ihm genügt Realität im Handeln, Genießen und Betrachten ebenso wie im Dichten..." Johann Wolfgang von Goethe[/size]
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Re: Leben

Beitragvon Le_Freddy » Do 16 Apr, 2009 19:19


nabend,

Wollte dem/ der Leser/in die Möglichkeit geben auch selber etwas sich dabei zu denken und vor allem es gibt ja kein richtig oder falsch auf die Frage "Was bedeuetet Leben".

Stimmt aber der Gestus, ist (war) nunmal ein belehrender, also solte auch eine aussage getroffen werden. Außerdem ist Interpretationsspielraumlassen mehr als um den brei herumreden ;)

Eine Nachfrage habe ich allerdings. Was meinst du mit Gegenwartssprache? Umgangssprache?

Nein. Umgangssprache ist der natürliche Feind der Lyrik, da man über Umgangssprache beim Sie-nutzen nicht weiter darüber nachdenkt. (Natürlich kann auch Lyrik mit umgangsschprache hantieren, da will ich keine Vorschriften machen, aber dann wird die Lyrik noch nicht zur Umgangssprache.)
Was ich meinte war, dass die erste Version wg. der vielen "jene" ein wenig altertümeld wirkte und dadurch gezwungen. Mit Gegenwartssprache meine ich eigentlich nur, das Nichtversuchen sich nach alten Zeiten anzuhören.

Ja, " Wenn die Seele kalt wird" sollte ohne sofort erkennabren Zusammenhang gelesen werden.

Wenn das beabsichtigt war, warum änderst du das so schnell? Ich bin doch auch nur eine Meinung, du darfst deine gerne vertreten.

Insgesamt gefällts mir jetzt besser, wenn auch teilweise sehr prosaisch, aber das hat erich Fried ja auch schon überlebt. ;)

amicalement
fred
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Re: Leben

Beitragvon Graf » Fr 17 Apr, 2009 15:01


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich auch wirklich alles so verstanden habe wie du, anikaya, es gemeint hast.

Ich wiederhole jetzt in eigenen Worten was ich aus deinem Text herausgefiltert habe. Du meinst, dass man viel lesen muss um generell Texte schreiben zu können und, dass man keinen literarischen Text verfassen kann, wenn man keinerlei Erfahrung mit der Materie gesammelt hat. Soweit richtig verstanden?
Da stimme ich dir absolut zu.

[quote="anikaya":1sn7cs7d]Er macht auf mich den Eindruck, von einer Person geschrieben zu sein, die sich mit Formen und Inhalten von Lyrik nicht sehr stark auseinander gesetzt hat. [/quote]

Natürlich bin ich kein Literaturprofessor, aber aus dem Grund bin ich ja auch hier. Aber ich eine Nachfrage zu deiner Feststellung. Gibt es denn einheitliche Formen und vorgegebene Inhalte für, z.B., Gedichte?
Ich kann mich nicht rühmen ganze Bibliotheken von Gedichtbänden gelesen zu haben. Aber wenn ich Gedichte gelesen habe, dann hat sich mir nur selten eine Einheitsform oder eine begrenzte Masse an verfügbaren Inhalten in jenen geboten. Dass ich "veraltet" ;) schreibe habe ich ja schon mitbekommen, aber ist es deswegen schlechter, als wenn ich es im Stil der heutigen Entwicklung schreibe?
Habe jetzt mal so darauf geantwortet
wie ich deine Aussage interpretiert habe.

Um ganz ehrlich zu sein, wenn man heutzutage in diesem abgehackten Schreibstil und wirrem Zusammenhang - wirkt es teilweise auf mich - schreibt, dann ist dieser Schreibstil wahrscheinlich nicht gemacht für mich, aber ich werde mich daran versuchen.

Danke auch für deine Kritik. =)

------------------------------------------------

"Wenn die Seele kalt wird" wollte ich tatsächlich zusammenhangslos beibehalten.
Aber mir hat die Idee die Seele mit dem Herz zu kombinieren, dass sich trotz des Sturmes öffnet, besser gefallen. ;)
[quote="Graf":1sn7cs7d]oder in uns selbst stürmt [/quote][quote="Graf":1sn7cs7d]und das Herz sich öffnet[/quote]

Danke für deine Erklärungen auf meine Fragen -
werden wahrscheinlich nicht die einzigen Nachfragen bleiben. ;)
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Re: Leben

Beitragvon Le_Freddy » Fr 17 Apr, 2009 15:45


[quote="Graf":3dt7o0qf]Gibt es denn einheitliche Formen und vorgegebene Inhalte für, z.B., Gedichte?
[...]
Dass ich "veraltet" ;) schreibe habe ich ja schon mitbekommen, aber ist es deswegen schlechter, als wenn ich es im Stil der heutigen Entwicklung schreibe?
[...]
Um ganz ehrlich zu sein, wenn man heutzutage in diesem abgehackten Schreibstil und wirrem Zusammenhang - wirkt es teilweise auf mich - schreibt, dann ist dieser Schreibstil wahrscheinlich nicht gemacht für mich, aber ich werde mich daran versuchen. [/quote]

zu 1: Gibt es - berühmtestes Beispiel ist wohl Martin Opitz "Buch von der deutschen Poeterey". Die Frage die man sich stellen sollte ist ob man diese oder jene "Vorschrift annimmt. Auch heute noch gibt es theorien über lyrik, und wie lyrik sein sollte. alles subjektiv natürlich aber begründet. Die Entwicklung der Lyrik ist im historischen Verlauf viel einfacher zu betrachten, und auch nachvollziehbarer. das Problem ist, dass der Schulunterricht in aller Regel nicht den Überschlag vom Expressionismus (immerhin vor einem Jahrhundert) in die Gegenwart schafft. Da fällt es schwer zu verstehen, was sich in der zwischenzeit lyrisch alles getan hat.

zu 2: "Veraltet" ist prinzipiell kein Qualitätsurteil. auch nicht-zeitgemäße, nicht maximal-innovative oder eben alte Lyrik kann Gute sein. Und einen "heutigen Stil" auszumachen ist wohl nicht möglich.

zu 3: Du sollst dir auch jetzt keinen Stil von Unsereins diktieren lassen, wenn du dir etwas sagen lassen willst dann bitte, zu lesen, was du finden kannst.
Reime sind nicht blöd, weil heute irgendjemand das sagt, ebensowenig wie morphologische Enjambements, oder sonst ein Stilmittel. Aber, sie können sich erschöpfen, aufgesetzt wirken und langweilig werden. Ebenso wie die berühmte Herz-Schmerz-Lyrik. Ich zumindest willl mir ausdruck verleihen und das geht nicht mit vorgefertigten Floskeln, die zwar jeder mit Leichtigkeit versteht, aber nichts von mir selber mitteilen.
Ich weiß im moment nicht genauer zu formulieren, aber ich bin sicher du wirst verstehen, wenn du nur aufmerksam liest.

gruß
ich
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Re: Leben

Beitragvon Graf » Sa 18 Apr, 2009 13:23


Hey fred,

zum Schulunterricht kann ich dir zustimmen. Da war und blieb das einzige Thema welches wir zu Lyrik behandelt haben: Liebesgedichte. Von Epochen,...oder der lyrischen Entwicklung rein gar nichts. Habe mir den Autor und den Titel gleich aufgeschrieben und werde es nachlesen. Danach kann ich mich ja immer noch entscheiden wie und in welchem Maße ich mich davon leiten lasse.

Deine Formulierung ist gar nicht mal so schlecht, denn ich glaube den Großteil verstanden zu haben.
Lesen, lesen, lesen, den eigenen Stil ausarbeiten, Abwechslung schaffen, sich selbst treu bleiben und wieder lesen, lesen, lesen.

Könnte man den heutigen Stil als Potpourri der lyrischen Entwicklung benennen?!

Gruß
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Re: Leben

Beitragvon anikaya » Di 05 Mai, 2009 21:39


Hallo, graf,

leider komme ich jetzt erst dazu, dir ausführlich zu antworten.

Ich habe extra für dich ein Gedicht online gestellt - ‚Lebensfälle’ - um mich damit auf sein ‚Leben’ zu beziehen.

'Lebensfälle'

Das Leben ist auch nur ein Beugungsfall unter vielen &
Nur Fallstudien erlauben Fallunterscheidungen:
Glücksfälle Unfälle Einzelfälle Sonderfälle Normalfälle

Die Fallgerade ist ein Fall ohne Beugung
Gerade fällt auch die Falltüre zu -
Gerade wie ein Fallbeil.

Der Neigungswinkel geht von der Falltür zur Falttür.
Gefaltete Türen passen in jedes Planquadrat -
Wie die gebeugten Leben.


Es ist ein Beispiel für ein Gedicht, das weder gereimt noch im ‚abgehackten Stil’ geschrieben ist, dennoch mit modernen lyrischen Mitteln.

Es ist gleichzeitig ein Beispiel für ein Gedicht, das missraten ist - aber von der zugrunde liegenden poetischen Idee und der Durchführung her zu der Hoffnung berechtigt, dass der Autor eine Art von ‚lyrischer Grammatik’ im Kopf und Vorstellungen von den dichtungstechnischen Mitteln moderner Lyrik hat.

Will sagen: Man kann auch an der Art, wie ein Gedicht misslingt, erkennen, ob sich Kritik daran lohnt – 'lohnt' im Sinne von: Ist der Autor grundsätzlich überhaupt imstande sie zu verstehen?

Ob er die Kritik dann annimmt, ist eine andere Frage. Das hängt ja nicht nur von Wissensvoraussetzungen, sondern auch von Persönlichkeitsbildern und aktuellen Befindlichkeiten ab.

Du scheinst persönlich sehr nett zu sein, wenn ich von deiner sehr ‚verständigungsbereiten Reaktion’ auf meinen eher 'frontalen' Beitrag ausgehe. Das hätte ich mir anders vorstellen können. Das ändert nichts daran, dass die Vorstellungen von Lyrik, die du in deinem Gedicht erkennen lässt, sich lesen, als wären sie von der Rückseite eines Apothekenkalenders oder vom Poesiealbum deiner Tante Gertrud bestimmt.

Das Gedicht weist keinerlei Spuren lyrischer Sachkenntnis auf. Eine Kreativtechnik ist nicht erkennbar, der Gebrauch sinnvoller dichtungstechnischer Hilfsmittel nur rudimentär – zum Beispiel zur Wortfelderschließung

Vielleicht darf ich dir dafür die gleichen Ratschläge geben, die ich vor einiger Zeit schon einmal Aichi gegeben habe.

<!-- l <a class="postlink-local" href="http://www.literatur-forum.info/viewtopic.php?f=36&t=1650">viewtopic.php?f=36&t=1650<!-- l

Ich füge dir hier einmal ein:

Anagrammgenerator
http://www.sibiller.de/anagramme/

Reimlexikon
http://www.reimlexikon.net/index.php?An ... suche=agen

Synonymlexikon
http://wortschatz.uni-leipzig.de/

Etymologische + Wortfeldinformationen
http://www.de.wiktionary.org

Es geht darum, mit Hilfe dieser Instrumente für sich selbst das semantische Feld zu erschließen, in dem man sich mit einem Gedicht bewegt.

Jemandem wie dir würde ich offen gestanden auch empfehlen, sich einen Basisratgeber wie ‚Aspekte der Lyrik’ oder ähnliches zu beschaffen. Einfach um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, welche lyrischen Ausdrucksmittel es überhaupt gibt und wie man sie einsetzen kann.

Es ist ganz hilfreich, die rhetorischen Figuren zu kennen. Wenn man weiß, dass ein Oxymoron die Zusammenstellung zweier widersprechender Begriffe bedeutet, hat man gleichzeitig eine Bilderzeugungstechnik erlernt. Es gibt viele Möglichkeiten.

____________________________________
[size=85:390ns6zg]
"Sprechen wir es aber aufrichtig aus: ein eigentlicher Lebemann, der frei und praktisch athmet, hat kein ästhetisches Gefühl und keinen Geschmack, ihm genügt Realität im Handeln, Genießen und Betrachten ebenso wie im Dichten..." Johann Wolfgang von Goethe[/size]
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