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Beitragvon exmaex » Di 20 Jul, 2010 00:34


horton hört ein hu.
ein etwas anderer animationsfilm. süß, witzig, teilweise moralisch-hintergründig und kompromissbedingt an anderer stelle gleichermaßen platt. insgesamt liebenswert.

monsters vs. aliens
außerordentlich durchschnittlich
irgendwie
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Beitragvon Garfield » Mi 28 Jul, 2010 23:55


Inception

Film von Christopher Nolan, den ich als Regisseur ziemlich mag.
Auch diesmal wieder großartig, mitreißend. Sehr actionlastig aber trotzdem mit Sinn und Story. Absolut empfehlenswert!
Kurz, er bewies eine Geduld, vor der die hölzern-gleichmütige Geduld des Deutschen, die ja auf dessen langsamer, träger Blutzirkulation beruht, einfach gar nichts ist.
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Beitragvon exmaex » Do 29 Jul, 2010 10:06


ich war ebenfalls gestern bei der vorprämiere

ich kann garfield beipflichten. es gibt für mich nur zwei mankos: 1. stelzige dialoge. 2. stundenlange hollywood frontenschießereien zwischen - man möchte meinen - ausgebildeten schützen, und keiner trifft. bzw. nur die guten die bösen.
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Beitragvon Struppigel » So 15 Aug, 2010 14:19


Ebenfalls Inception.
Der Anfang hat mich enttäuscht, denn er war schlicht langweilig. Die Action war für meinen Geschmack teilweise deplaziert bzw nur der Action selbst wegen da. Die Motivation für den Hauptauftrag war viel zu schwach und einiges erscheint mir noch jetzt unlogisch (z.B. warum so angstvoll vom Limbo reden, wenn man doch so einfach wieder rauskommt?).
Je weiter die Geschichte voranschritt, desto besser gefiel sie mir, denn der Reiz liegt vor allem in der Traumtheorie.
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Beitragvon Anna Lyse » So 15 Aug, 2010 15:29


mammut.
es passiert nicht wirklich so viel im film und leider war das bild die ganze zeit über so gestört, ich fragte mich schon ob das kino den film illegal irgendwoher hat. die ganze zeit so rote gesichter anschauen ist schon nervig, zumal das ganze ja kein kunstfilm ist.
ich fand ihn dennoch sehenswert.
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Beitragvon Struppigel » Mi 25 Aug, 2010 13:41


Danke, das klingt einleuchtend.
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Beitragvon Garfield » Mo 30 Aug, 2010 12:21


Juno

Hm, bin mir nicht sicher. Lustiger war er auf jeden Fall und die Hauptdarstellerin wurde zu Recht für ihre Leistung gelobt aber inhaltlich gehr er mir doch zu lapidar über manche Themen hinweg.
Schon sehenswert.
Kurz, er bewies eine Geduld, vor der die hölzern-gleichmütige Geduld des Deutschen, die ja auf dessen langsamer, träger Blutzirkulation beruht, einfach gar nichts ist.
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Beitragvon Garfield » Mi 15 Sep, 2010 13:24


Chihirios Reise ins Zauberland

Sehr guter, phantasievoller Anime.
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Beitragvon exmaex » Mi 15 Sep, 2010 16:38


apropos ghibli - morgen kommt bei uns endlich ponyo in die kinos... :]
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Beitragvon rivus » So 19 Sep, 2010 23:24


shutter island

fand ich wirklich gut. ging schon weit unter die haut. die halluzinierten szenen, waren so raffiniert ins wahnkonzept eingebaut, dass ich sie allesamt als reale schlüsselerlebnisse des ermittelnden us-marshal edward "teddy" daniels wahrnahm. wer auf psychothriller steht, die nicht so actionlastig sind, sondern eher über surreale handlungsszenarien, halluzinativen erzählbildern und langsamen filmsequenzen zum konsumenten kommt, den wird der film fesseln können.
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Beitragvon Garfield » So 07 Nov, 2010 03:50


Machete

Von Robert Rodriguez. Der Name ist Programm, herrlich übertrieben, voll Splatter und krankem Humor und absolut sehenswert!
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Beitragvon cube » Sa 09 Apr, 2011 22:08


Pi - ist schon älter, wurde aber von einem Programmkino in meinem Quartier wieder auf die große Leinwand gebracht. Genialer Schwarzweißfilm über die fanatische Suche eines mathematisch außergewöhnlich begabten Mannes nach einer 216-stelligen Zahl. Von der dieser Mann, Max, glaubt, sie berge besondere Geheimnisse. Dasselbe glauben auch zwei Gruppen, Broker und orthodoxe Juden, die die Zahl als Kontrollinstrument für den Finanzmarkt oder als Schlüssel zu Gottes wahrem Namen nutzen wollen. Überredung, Bedrohung, Schmeichelei - sie versuchen alle Tricks, um Max auf ihre Seite zu ziehen. Aus dieser Kombination zieht der Film mE seine Dynamik 1. Flucht vor rätselhaften, äußeren Kräften, die geheimbündlerisch auftreten und zu scheinbar allem bereit sind, um diese Zahl zu kriegen und 2. Max' Suche nach der Bedeutung dieser Zahl, die immer wahnhaftere Formen annimmt und von brutalen Kopfschmerzen begleitet wird. Einer der stärksten 'Freak-Filme'.
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Beitragvon rivus » Sa 23 Apr, 2011 15:44


DAS WEISSE BAND

EIN FILM VON MICHAEL HANEKE

"Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14. Vorabend des erstenWeltkrieges. Die Geschichte des vom Dorflehrer geleiteten Schul- und Kirchenchors. Seine kindlichen und jugendlichen Sänger und deren Familien: Gutsherr, Pfarrer, Gutsverwalter, Hebamme, Arzt, Bauern - ein Querschnitt eben. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter ritueller Bestrafungen an. ...."

Also ich war beeindruckt von den langsamen Bildern, genauen Menschenzeichnungen, von den die Zeit u. das Seelenleid tragenden Dialogen. Das war ein Film, der diese Zeit glaubhaft, sehr nachdenklich abbildete. Der verwirrte, verworrende Zeitgeist zog in allen Rollen u. Handlungen seine Register. Naivität und Grausamkeit lagen sehr eng beieinander. Die existentiellen Notlagen von Kindern, Jugendlichen, Tagelöhnern brannten. Surreale und reale Situationen kreuzten sich, verwoben Handlungsstränge fast gespenstisch.

Am Ende liegt die Wahrheit (sexueller, obsessiver Mißbrauch / rituelle Rachefeldzüge von Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen) auf dem Tisch, doch sie wird verdrängt. Die mutmaßlichen Hauptschuldigen verschwinden ins außerdörfliche Niemandsland. Der sein Lebensglück nicht findende Wahrheitsfinder wird vom Schuldienst zum Militärdienst verbannt und ein Dorf lebt weiter im Verjährungsschwang von Gerüchten, die ein fast unheimliches feudalprotestantisches Nachbild hinterlassen. Das weisse Band, das vor seelischen Verirrungen schützen sollte - an Kinderarmen befestigt oder ins Haar von Pfarrerskindern geflochten, konnte die seelischen Verletzungen von Heranwachsenden nicht verhindern, sondern forcierte und vernetzte sie derartig, dass es am Ende die Seelenzustände vieler so bloßlegt und in ein Blutmythos taucht, als ob hier schon die Saat keimt für all die Leidsale des 1.Weltkrieges ...
Zuletzt geändert von rivus am Sa 23 Apr, 2011 20:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Garfield » Do 02 Jun, 2011 14:09


Thor

Netter Popcornfilm, der ziemlich häufig sogar absichtlich komisch ist und ganz nette Action bietet. Aber 3D hat sich nicht gelohnt. Tiefgang und ausgklüngelte Story darf man natürlich nicht erwarten, aber zur Unterhaltung ist er geeignet.
Kurz, er bewies eine Geduld, vor der die hölzern-gleichmütige Geduld des Deutschen, die ja auf dessen langsamer, träger Blutzirkulation beruht, einfach gar nichts ist.
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Beitragvon Le_Freddy » Do 02 Jun, 2011 16:12


Prayers for Bobby (gut!)
The Hanging Garden (verwirrend, aber ganz nett)
Vamp (interessant: von "hui, wie schön" bis billigsplatter)
Zuletzt geändert von Le_Freddy am Do 02 Jun, 2011 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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